Die gute Nachricht: "Du musst nicht perfekt sein!"
Nach dem Vorspiel des Posaunenchors, der den Gottesdienst musikalisch begleitete, begrüßte Pfarrerin Uta Voll die Besucherinnen und Besucher, die sich bei schönstem Wetter auf der Wiese am Wendehammer in Gronau eingefunden hatten. Das Willkommen galt ganz besonders den Jugendlichen des neuen Konfirmandenjahrgangs und deren Eltern: Für sechs Konfirmandinnen und Konfirmanden aus den Gemeinden Gronau/Zell und Schönberg/Wilmshausen beginnt nun die Vorbereitungszeit auf die Konfirmation im nächsten Jahr. In einer kurzen Vorstellungsrunde hatten die neuen Konfis Gelegenheit, sich der Gemeinde zu präsentieren, bevor sie jeweils von einem Stellvertreter persönlich willkommen geheißen wurden.
Auch Vikarin Katharina Ruhwedel sprach in ihrer Predigt mit zwei Nachrichten ganz besonders die Konfirmanden und Konfirmandinnen an - zunächst mit einer schlechten Nachricht: "Du bist nicht perfekt! Auch wenn du etwas ganz gut kannst, es gibt immer jemanden, der es besser kann." Und darauf mit der guten Nachricht: "Du musst nicht perfekt sein!" Am Beispiel mehrerer biblischer Personen machte sie deutlich, dass es vor Gott nicht um Leistung oder Äußerlichkeiten geht, denn "der Mensch sieht, was vor Augen ist, Gott aber sieht das Herz an."
Begleitet vom Posaunenchor durfte die Gemeinde nach langer Pause nun wieder die Choräle mitsingen, und was passte hier besser zu Wetter und Umgebung als "Geh aus mein Herz und suche Freud". Eine musikalische Zugabe gab es im Anschluss an den Gottesdienst: Als kleinen Ersatz für den ausgefallenen Frühschoppen spielten die Bläser noch einige poppig-jazzige Stücke zum Ausklang.