Erinnerungen an den 2. Weltkrieg
Bereits der Gottesdienst war mit den ausgewählten Liedern und Texten auf das Anliegen der Ausstellung ausgerichtet: Frieden unter den Menschen zu stiften und weitere Kriege zu verhindern. Als nötige Schritte dazu führte Pfarrerin Voll in ihrer Predigt den Leitgedanken der Präsentation "Verstehen - Vergeben - Versöhnen" weiter aus und verknüpfte diesen mit einigen zentralen Aussagen der Feldpredigt Jesu.
Einen besonderen persönlichen Bezug erhielt die Eröffnung durch die Einführung von Brigitte Sattler, die als eine von 16 Zeitzeugen selbst in der Ausstellung zu Wort kommt. Sie unterstrich die Bedeutung des Erinnerns und bedankte sich beim Dekanat und bei der Gemeinde für die Erstellung dieser Präsentation und der Möglichkeit, sie einem größeren Publikum zugänglich zu machen.
In der Ausstellung kommen auf großformatigen Porträts Zeitzeugen aus Auerbach, Bensheim, Einhausen, Grasellenbach, Gronau, Heppenheim, Lampertheim, Lautertal, Lorsch, Mörlenbach und Rimbach zu Wort, die noch bewusste Erinnerungen an den 2. Weltkrieg haben. Wie haben Menschen diesen Krieg erlebt und erlitten, die bei Kriegsbeginn Kinder, Jugendliche oder junge Erwachsene waren? An was können sie sich erinnern? Und was haben ihre Erinnerungen uns heute zu sagen?
Die Porträts geben darüber Auskunft. Es sind 16 Kriegserinnerungen und alle sind wichtig und wertvoll. „Sie sind wichtig, weil sie uns vor Augen führen, wie brutal und wie menschenunwürdig Krieg ist. Sie sind wertvoll, weil sie deutlich machen, dass wir alles dafür tun sollten, dass nie wieder Krieg geführt wird“, schreibt die Stellvertretende Kirchenpräsidentin der EKHN Ulrike Scherf in einem Grußwort für eine Begleitbroschüre zur Ausstellung.
Öffnungszeiten in Gronau:
- Sonntag, 10.11.2019 Eröffnung im Gottesdienst um 10.15 Uhr,
danach ist die Kirche geöffnet bis ca. 12.00 Uhr - Mittwoch, 13.11., 17.00 – 19.00 Uhr
- Samstag, 16.11., 15.00 - 17.00 Uhr
- Sonntag (Volkstrauertag), 17.11., 12.00 -13.00 Uhr