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Konfifahrt des Dekanats Bergstraße nach Höchst

In der letzten Augustwoche waren die Konfirmandengruppen aus Viernheim gemeinsam mit Gronau-Zellern und Schönberg-Wilmshäusenern in der evangelischen Jugendbildungsstätte Kloster Höchst.

Die Gruppe aus Viernheim wurde von ihrer Pfarrerin Dr. Irene Dannemann und der Gemeindepädagogin Sabine Lorenz begleitet, die Gronau-Zeller und Schönberg-Wilmshäusener nahmen mit Pfarrerin Uta Voll und Gemeindepädagoge Arik Siegel teil. Die Freizeit wurde von der Evangelischen Jugend unter Dekanatsjugendreferent Bruno Ehret unter Coronabedingungen durchgeführt. Was das bedeutete, mussten die Dekanatsjugendvertreterinnen Marilena Meyer und Kimberley van Cleave in ihrem Freizeitprogramm umsetzen: Keine Discoparty, viele Aktionen draußen.

„Ich danke dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke; das erkennt meine Seele.“, ein Satz aus dem 139. Psalm war das Motto in den Arbeitseinheiten, in denen gebastelt oder auch Theater gespielt wurde. „Die Jugendlichen haben die Gemeinschaft sehr vermisst“, so Elna Singer, Mitglied des Dekanatssynodalvorstandes, die mit ihrer Tochter Jugendvertreterin Kira Singer das Team Gronau-Zell komplett machte. Die Schutzmaßnahmen wurden auf Elternabenden ausführlich erörtert und so war es „Letztendlich war es für alle Beteiligten nicht riskanter wie bei einem Schulbesuch,“ so Arik Siegel.

Auch im Kloster Höchst selbst sorgte ein dezitiertes Hygienekonzept für größtmögliche Sicherheit. Sensibel musste auf die Befindlichkeit der Teilnehmenden geachtet werden. Bei Kopfschmerzen oder Übelkeit, wie es auf jeder Freizeit standartmäßig vorkommt, musste in diesem Fall besonders genau geschaut werden und im Zweifelsfall der Betroffene die Freizeit abbrechen.

Es ist sicherlich eine Herausforderung, denen sich die Kirchengemeinden und das Dekanat stellten, aber sie hat sich auf jeden Fall gelohnt, wenn man den begeisterten Jugendlichen zugehört hat, die ein solches Gemeinschaftserlebnis in Höchst spürbar genießen konnten. Da Glauben in Gemeinschaft das Grundprinzip von Kirche ist, ist es nicht verwunderlich, dass sie solchen Maßnahmen ermöglicht, gerade weil vieles andere abgesagt wird.


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