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Abendspaziergang im Meerbachtal

Landwirtschaft im Fokus

Nach einem Experten-Vortrag über den Flächennutzungsplan im Meerbachtal setzen das Evangelische Dekanat Bergstraße, die Evangelische Kirchengemeinde Gronau/Zell sowie die beiden Ortsbeiräte Gronau und Zell ihre Veranstaltungsreihe „Gemeinde und Landwirtschaft“ fort. Am 25. Mai laden sie gemeinsam zu dem Abendspaziergang „Iwwer´n Abäig“ ein.

Start ist nach Angaben der Organisatoren um 19 Uhr in Gronau an der Märkerwaldstraße / Abzweigung Eichelsgrund. Bei dem etwa zweistündigen Spaziergang mit einer Wegstrecke von ca. drei Kilometern wird es fachkundige Erläuterungen an verschiedenen Stationen  geben. So geht es um den Betrieb und die Weidehaltung auf der Angusranch, die Schaf- und Hühnerhaltung im Meerbachtal sowie um den Einsatz landwirtschaftlicher Maschinen. Die Gemeindepfarrerin von Gronau/Zell, Uta Voll, wird am Feldkreuz in den Wingerten eine Abendandacht halten. Im Anschluss gibt es eine Weinverkostung.

Lust auf Landwirtschaft

Entgegen dem allgemeinen Trend haben nach Angaben der Ortsbeiräte in Gronau und Zell junge Menschen in den letzten Jahren verstärkt Interesse an der Landwirtschaft gezeigt, obwohl im Meerbachtal aufgrund der Topografie nur kleinflächige Bewirtschaftung möglich ist. Einige würden in örtlichen Betreiben mithelfen, andere betrieben neben Schule oder Arbeit selbst Rinder- oder Hühnerhaltung oder haben sich sogar als Landwirt ausbilden lassen.

Leben auf dem Land

„Welche Stellung hat die Landwirtschaft im Meerbachtal? Welchen Beitrag leistet sie zum dörflichen Gemeinschaftsleben? Welche Lebensmittel wollen wir konsumieren und was sind wir bereit, dafür zu zahlen? Wie soll sich die Kulturlandschaft entwickeln? Diesen Fragen wollen wir nachgehen“, erklärt die Referentin für gesellschaftliche Verantwortung im Bergsträßer Dekanat Sabine Allmenröder.

Zum Abendspaziergang sind alle Interessierten eingeladen. Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Zell sowie Gäste aus dem Umland treffen sich am 25. Mai um 18.30 Uhr an der Bordmühle (Friedhof Zell). Dort wird auch die Endstation sein. Der Rückweg nach Gronau erfolgt entlang der K 58.


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