Weihnachten 2020: Gemeinschaft trotz Abstand
An Heilig Abend ist die Kirche festlich beleuchtet
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kontrollierter Einlass zum Familiengottesdienst in Zell -
Auftakt zum Gottesdienst -
Lena bekommt erklärt, was Weihnachten ist -
Die Familien verteilen sich mit Abstand auf dem Platz -
Der Römer in Gronau füllt sich mit Gottesdienstbesuchern -
Ein Teil des Posaunenchors bläst die Choräle -
Weihnachtsgeschichte mit Spielszenen der Konfis -
Illumination -
Konfirmanden beim Krippenspiel -
Ausharren trotz Regen -
die "Fesseln" der Erde werden überwunden -
Aufnahmen für die Video-Andacht aus der Kirche -
Einspielen der Orgelstücke -
Das Engels-Orchester wird in rechte Licht gerückt -
Die Bläser werden aufgenommen
Mit Voranmeldung, Maske und Abstand trafen sich Familien mit kleinen Kindern am Nachmittag des Heilig Abends auf dem Gelände des SKG-Vereinsheims in Zell zu einem Familiengottesdienst. Die Leitung des Gottesdienstes hatten Vikarin Katharina Ruhwedel und Gemeindepädagoge Arik Siegel übernommen. Sie erklärten in einer Unterhaltung mit "Lena" den kleinen und großen Besuchern die besondere Bedeutung von Weihnachten. Unterstrichen wurde dies durch ein begleitendes Lied, das zum Sologesang von allen mit Gesten untermalt wurde: "Runtergekommen, abgestiegen, [...] alles aus Liebe, der König wird Kind". Die Besucher wurden eingeladen, zur Überwindung der Masken die anderen mit den Augen "anzulächeln" und die Herzen statt die Hände der anderen zu berühren.
Abstand zu halten galt es dann auch bei der Christvesper in Gronau, die coronabedingt in diesem Jahr nicht in, sondern vor der Kirche auf dem Römer gefeiert wurde. Dabei mussten die Besucher zwar auf gemeinsamen Gesang verzichten, nicht aber auf Musik durch einige Bläser und ein Krippenspiel der Konfirmanden, die sich ebenfalls über den Platz verteilt hatten. Pfarrerin Uta Voll führte in ihrer Ansprache dann aus: " Nicht die 1,50m sind unser echtes Problem, [...] sondern die viel größeren Abstände, die zwischen uns herrschen." Sie lud die Zuhörer ein, sich von der Not aber auch vom Glück berühren zu lassen, aufeinander zu achten und sich für die Nähe Gottes zu öffnen. Die Kirche St. Anna war für den Gottesdienst weihnachtlich beleuchtet und bildete eine beeindruckende Kulisse für die zahlreichen Besucher, von denen viele trotz einsetzenden Regens bis zum Ende ausharrten.
Warm und trocken hatten es dann die Besucher der Christmette am späteren Abend in der Kirche. Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst wie schon in den vergangenen Jahren von Otto und Ulrike Lamadé mit Orgel / Klavier und Querflöte. Auch die Festgottesdienste zum 1. und 2. Weihnachtsfeiertag konnten, wenn auch mit Einschränkungen, wie gewohnt im Gemeindehaus Zell bzw. in der Kirche in Gronau gefeiert werden.
Für alle, die Präsenz-Veranstaltungen meiden wollten, war bereits im letzten Guckloch eine "Andacht für zu Hause" zum Mitfeiern abgedruckt. Eine Video-Andacht aus der Gronauer Kirche, die seit Heilig Abend auf der Gemeinde-Homepage abrufbar ist, enthält neben der Weihnachtsgeschichte und der Ansprache von Pfrn. Voll auch weihnachtliche Bläser- und Orgelmusik.
Der Weihnachtssegen:
- Gott segne dich und behüte dich.
- Gott schenke dir einen Stern, der dir Hoffnung gibt auf deinem Weg.
- Gott schenke dir Engel, die dir Licht und Wärme bringen.
- Gott schenke dir die Berührung des Himmels.
- heute, morgen und alle Zeit. Amen.