Verleihnix: das Verleih-Netzwerk der Gemeinde
Weniger ist mehr!
Dieser Satz hört sich in der Theorie schön an, wird aber anstrengend, wenn ich auf etwas verzichten muss! Weniger Konsumieren, ohne auf etwas zu verzichten! Klingt an wie ein Marketing-Trick.
Worum es geht, ...
... hat Niko Paech, Professor für Volkswirtschaftslehre in Siegen, im Tagesspiegel schon 2012 formuliert: Es geht um individuelles Glück, das verantwortbar ist! Alle europäischen Regierungen bekennen sich in der Klimapolitik zu dem Ziel, die Erde nur um maximal zwei Grad aufzuheizen. Wenn man die mit diesem Ziel gerade noch verträgliche CO2-Menge auf alle Erdbewohner verteilt, muss jeder mit 2,7 Tonnen im Jahr auskommen. Das haben nicht Ökofreaks berechnet, sondern ein Beirat der Bundesregierung. Derzeit sind es durchschnittlich 11 Tonnen, die hier [in Deutschland] pro Kopf anfallen. Also müssen wir auf ein Viertel runter! Damit ist unser Lebensstil nicht vereinbar ... (https://www.tagesspiegel.de/politik/wachstumskritiker-niko-paech-welches-glueck-ist-verantwortbar/7431092-3.html)
… die Idee:
Eine Möglichkeit CO2 einzusparen ist die gemeinsame Nutzung von Gegenständen. Viele Dinge, die wir besitzen, nutzen wir kaum mehr als ein paar Stunden im Jahr. Warum dann nicht diese Dinge mit anderen gemeinsam nutzen?! Eine Bohrmaschine, die vier Haushalte gemeinsam nutzen, spart drei weitere Maschinen ein. Das ist eine Reduktion des Ressourcenverbrauchs um 75% („auf ein Viertel runter“). Dabei muss ich auf nichts verzichten, keine Rückkehr in die Steinzeit. Im Gegenteil, ich habe dadurch Kontakt zu netten anderen Gronauern oder Zellern.
Mitmachen!
Wenn Sie diese Idee plausibel finden, dann können Sie sich an unserem Netzwerk beteiligen! Weitere Informationen und Anmeldung bei Thomas Lay, Im Heckengrund 13, Bensheim-Zell oder per Mail an th.lay@gmx.de oder per Telefon 8615278.
Wer sich für weitere Ideen und Konzepte für eine sogenannte „Postwachstumsökonomie“ interessiert, kann hier eine kurze Einführung von Professor Paech bekommen.